Deutsche, raus aus dem Ausland! - oder zumindest die Hungrigen
Es gibt Situationen, da kann man zum Rassisten werden. Und dann solche Titel schreiben. Wer weiß, in welches Teufels Küche mich das noch bringt.
Aber es ist doch wahr.
Nach langem Suchen – ok, richtig gesucht hab’ ich gar nicht, aber das Ergebnis zählt – hatte ich am letzten Wochenende ein Restaurant entdeckt, wo man neben den landesüblichen Speisen auch ein paar ganz besondere Dinge essen konnte: Bratwurst, Kaiserschmarrn, Knodel und Spatzle (so stand es auf der Karte).
Auch wenn ich nicht aus jener Gegend stamme, so schmeckten mir die Spätzle ausgesprochen gut. Sehr gut sogar.
Am nächsten Tag führte ich meine Herzensgefährtin genau dorthin, da ihr diese Speisen wallachische Dörfer waren.
Der selbe Tisch wie am Tag vorher, der selbe freundliche Kellner, das gleiche Sommerwetter und vielleicht sogar die selbe Speisekarte (zumindest die gleiche). Ich bestellte „Das Gleiche wie gestern.“ Der Kellner hob die Arme und sagte entschuldigend: „Tut mir leid, aber wir haben keine Spatzle mehr.“
Vor meinem inneren Auge entstand ein unangenehmes Bild (Szene nachgestellt):
Was sollten wir tun? Meine Gefährtin entschied sich für die Knödel (bzw. Knodel) und ich nahm irgendwas Fleischiges mit Kartoffeln.
Als ich den Kellner nochmal nach den Spätzle fragte, gab er mir folgende Erklärung:
Am Vorabend gegen vier Uhr morgens war eine Gruppe von 35 Gästen gekommen – Deutsche, wie ich erfuhr -, die den gesamten Vorrat an Spätzle aufgefressen haben. Um sechs Uhr wurden sie nervös, als sie erfuhren, dass es keine Spätzle mehr im Haus gab (womöglich waren in der ganzen Stadt keine schwäbischen Nudeln mehr zu haben).
Warum um alles in der Welt exportieren die Deutschen erst ihr Essen in fremde Länder, um dann hinterher zu reisen und alles selbst aufzuessen.
Heute bin ich wieder ein wenig entspannter. Zum Glück haben die hungrigen Teutonen nicht alles Essen aus Deutschland verdaut.
Aber es ist doch wahr.
Nach langem Suchen – ok, richtig gesucht hab’ ich gar nicht, aber das Ergebnis zählt – hatte ich am letzten Wochenende ein Restaurant entdeckt, wo man neben den landesüblichen Speisen auch ein paar ganz besondere Dinge essen konnte: Bratwurst, Kaiserschmarrn, Knodel und Spatzle (so stand es auf der Karte).
Auch wenn ich nicht aus jener Gegend stamme, so schmeckten mir die Spätzle ausgesprochen gut. Sehr gut sogar.
Am nächsten Tag führte ich meine Herzensgefährtin genau dorthin, da ihr diese Speisen wallachische Dörfer waren.
Der selbe Tisch wie am Tag vorher, der selbe freundliche Kellner, das gleiche Sommerwetter und vielleicht sogar die selbe Speisekarte (zumindest die gleiche). Ich bestellte „Das Gleiche wie gestern.“ Der Kellner hob die Arme und sagte entschuldigend: „Tut mir leid, aber wir haben keine Spatzle mehr.“
Vor meinem inneren Auge entstand ein unangenehmes Bild (Szene nachgestellt):
Was sollten wir tun? Meine Gefährtin entschied sich für die Knödel (bzw. Knodel) und ich nahm irgendwas Fleischiges mit Kartoffeln.
Als ich den Kellner nochmal nach den Spätzle fragte, gab er mir folgende Erklärung:
Am Vorabend gegen vier Uhr morgens war eine Gruppe von 35 Gästen gekommen – Deutsche, wie ich erfuhr -, die den gesamten Vorrat an Spätzle aufgefressen haben. Um sechs Uhr wurden sie nervös, als sie erfuhren, dass es keine Spätzle mehr im Haus gab (womöglich waren in der ganzen Stadt keine schwäbischen Nudeln mehr zu haben).
Warum um alles in der Welt exportieren die Deutschen erst ihr Essen in fremde Länder, um dann hinterher zu reisen und alles selbst aufzuessen.
Heute bin ich wieder ein wenig entspannter. Zum Glück haben die hungrigen Teutonen nicht alles Essen aus Deutschland verdaut.
Ambulito - 15. Mai, 20:36